Normalerweise steht an dieser Stelle immer ein Schwank aus Herrn Lagerfells Leben oder eine Geschichte von seiner Verwandtschaft. Heute erzähle ich Ihnen eine kleine Geschichte von mir: Es hat sich wohl vor vielen Jahren zugetragen, dass ich als kleiner Hüpfer nichts anderes essen wollte als: Karotten! Karotten zum Frühstück, zum Mittagessen, zum Abendbrot und mittendrin ebenfalls. Alles andere wurde verschmäht. Wenn andere Mütter ihren Kindern versucht haben Gemüse unterzujubeln, hat meine Mutter versucht andere Lebensmittel wie Fleisch oder Nudeln fein püriert unter die Karotten zu schmuggeln. No way, sofort erkannt. Sogar der Arzt wurde aufgesucht was zu tun wäre. Dieser meinte aber nur lapidar: “Wenns ihr schmeckt…” Der viele Karottenkonsum hatte auch einen interessante Nebeneffekt: Ich hatte damals eine wunderschöne orange-braune Hautfarbe.
Jedenfalls zählen Karotten auch heute noch zu meinem absoluten Lieblingsgemüse und befinden sich immer auf Vorrat in meinem Kühlschrank. Ob nun Suppen oder Hauptgerichte oder roh zum knabbern: Ich liebe Karotten! Auf Kuchen kann ich im allgemeinen verzichten, ausser – Sie werden es fast ahnen – es handelt sich um: Karottenkuchen.
Hier finden Sie das Rezept für super saftigen veganen Karottenkuchen:


ZUTATEN KAROTTENKUCHEN
(für eine kleine Kuchenform, zB. 14X24 cm)
300 g Karottenraspel
75 g Dinkelmehl
75 g weiche Butter oder Margarine
250 g Apfelmus
150 g Zucker
3 Tl Backpulver
250 g gehackte Haselnüsse
1 Tl Zimt
1 Bio-Zitrone
ZUBEREITUNG KAROTTENKUCHEN
Den Ofen auf 180 Grad (Ober/Unterhitze) vorheizen.
Karotten schälen und raspeln bis 300 g entstehen. Butter, Zucker und Zimt mit dem Mixer schaumig rühren. Karottenraspel und Apfelmus unterrühren. 1 El Zitronenabrieb untermengen. Mehl, Haselnüsse und Backpulver beifügen und verrühren. Die Backform mit Butter einfetten und den Teig einfüllen. Auf mittlerer Schiene bei etwa 50 Minuten backen. Falls die Kruste zu braun wird – mit Backpapier abdecken. Mit der Stäbchenprobe testen ob der Kuchen fertig gebacken ist. Kuchen aus dem Ofen nehmen, vorsichtig aus der Form holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Dazu passt wunderbar Zitronen – oder Pistazieneis.


Viel Spass beim Nachbacken! Der Kuchen passt auch perfekt auf den Ostertisch – besonders hübsch wenn man ihn mit Gänseblümchen (die essbar sind) dekoriert.